DLA Piper berät BASF bei Partnerschaft mit Vattenfall bei deutschen Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2
DLA Piper berät BASF bei der Partnerschaft mit Vattenfall für die deutschen Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2, die eine Akquisition von 49% der Projektanteile durch BASF von Vattenfall umfasst. Beide Unternehmen haben zu diesem Zweck ein sogenanntes Memorandum of Understanding über das gemeinsame Vorhaben unterzeichnet. Vattenfall beabsichtigt mit seinem Anteil an der Stromerzeugung Kundinnen und Kunden in Deutschland mit fossilfreiem Strom zu beliefern. Die BASF wird knapp die Hälfte des Stroms für die Versorgung ihrer Chemieproduktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, einsetzen.
Das Windparkgebiet Nordlicht befindet sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee und besteht aus zwei separaten Standorten: Nordlicht 1 mit einer Leistung von 980 Megawatt und Nordlicht 2 mit 630 Megawatt. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird ihre Gesamtproduktion voraussichtlich rund 6 Terawattstunden (TWh) pro Jahr betragen, was dem Stromverbrauch von 1,6 Millionen deutschen Haushalten entspricht.
Die Vertragsunterzeichnung wird für die erste Hälfte des Jahres 2024 erwartet. Die Windparks werden voraussichtlich 2028 vollständig in Betrieb gehen.
Es ist das zweite Mal, dass BASF eine Beteiligung an einem der Offshore-Windparks von Vattenfall plant. Bereits im Jahr 2021 beriet ein DLA Piper-Team um die Partner Dr. Benjamin Parameswaran und Michael Cieslarczyk BASF beim Erwerb eines Anteils an dem kürzlich eingeweihten Windpark Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden, dem derzeit größten Offshore-Windpark der Welt.
Das DLA Piper-Team steht unter der Federführung der Partner Dr. Benjamin Parameswaran (Corporate/M&A, Hamburg) und Michael Cieslarczyk (Energierecht, Köln) mit den Counseln Dr. Philipp Clemens und Cristina Helena Villafrade (beide Corporate/M&A, Hamburg) im Kernteam. Darüber hinaus waren beteiligt die Partner Prof. Dr. Ludger Giesberts (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Köln), Dr. Henriette Norda (Arbeitsrecht, Hamburg), Dr. Marie-Theres Rämer (Tax, Frankfurt), Counsel Christopher Ollech (Energierecht, Köln), Senior Associates Dr. Marcel Schmidt (Corporate/M&A, Hamburg), Albina Daka (Tax, Frankfurt) und die Associates Dr. Elisabeth Spiecker (Energierecht), Svenja Mayer (Öffentliches Wirtschaftsrecht, beide Köln) und Hannah Modi (Arbeitsrecht, Hamburg).
Inhouse bei BASF wurde das Team von Dr. Stefan Rothweiler, Dr. Sabina Krispenz, Alexander Just, Stefanie Lechler und Dr. Friederike Frizen geleitet.