DLA Piper berät exceet bei Zusammenschluss mit Pionier für grüne Wasserstoffanlagen APEX Group
DLA Piper hat die exceet Group SCA beim Zusammenschluss mit der APEX Nova Holding GmbH und ihren Tochtergesellschaften (APEX Group) beraten. Exceet erwirbt 20,8% der APEX Geschäftsanteile für einen Barkaufpreis in Höhe von rund 25 Mio. Euro und die restlichen 79,2% der APEX Geschäftsanteile gegen Ausgabe von neuen exceet Aktien im Rahmen einer Sacheinlage. Für Zwecke der Transaktion wurde die exceet mit ihrem Netto-Barvermögen in Höhe von rund 117,1 Mio. Euro und die APEX Group mit einem Eigenkapitalwert in Höhe von ca. 120 Mio. Euro bewertet. Die damit mittelbar an der Börse notierte APEX Group sichert sich ca. 87 Mio. Euro an frischem Kapital, das insbesondere zur Realisierung der Projektpipeline eingesetzt werden soll.
Nach Vollzug der Transaktion planen die APEX Gesellschafter und ihre gemeinsam handelnden Personen die Veröffentlichung eines Pflichtangebots zum Erwerb sämtlicher ausstehender exceet Aktien. Verschiedene Großaktionäre, darunter die White Elephant S.à r.l., die Active Ownership Investments Ltd. sowie die APEX Gesellschafter, haben bereits zugesagt, das Pflichtangebot nicht anzunehmen. Die Angebotsunterlage wird voraussichtlich im Februar 2023 veröffentlicht werden.
Exceet ist eine im Prime Standard notierte Investmentholding, die seit 2011 im Rahmen einer Buy & Build-Strategie mehrere Unternehmen erfolgreich entwickelt und veräußert hat. Nach dem Zusammenschluss mit der APEX Group liegt der Fokus auf der Entwicklung von Projekten für eine dezentrale Versorgung mit grünem Wasserstoff.
Die APEX Group ist ein führender Entwickler, Ersteller und Betreiber von grünen Wasserstoff-Elektrolyseanlagen für die Dekarbonisierung von Industrie und Infrastruktur. Ein Leuchtturmprojekt ist die Entwicklung einer 100 MW-Elektrolyseanlage in Rostock/Laage mit einer Produktionskapazität von mehr als 7.500 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr. Die Anlage wird nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2027 von APEX selbst betrieben werden. Für die Umsetzung dieses Großprojekts wurde APEX im Jahr 2021 aus europaweit über 400 beantragten Projekten für die europäische IPCEI-Förderung (Important Projects of Common European Interest) ausgewählt.
Das DLA Piper Team stand unter der gemeinsamen Federführung der Partner Andreas Füchsel (Private Equity/M&A) und Dr. Roland Maaß (Capital Markets, beide Frankfurt) mit Senior Associate Philipp Meyer (Private Equity/M&A, Frankfurt) im Kernteam. Zudem waren beteiligt die Partner Dr. Wolfram Distler (Finance, Frankfurt), Pascal Kremp (Arbeitsrecht, München), Dr. Burkhard Führmeyer (IPT, Frankfurt), Verena Grentzenberg (Datenschutz, Hamburg) und Sylvia Ebersberger (IPT, München), die Counsel Tatiana Marzoli (Private Equity/M&A), Miray Kavruk (IPT, beide Frankfurt), Georg Haberkorn (Arbeitsrecht), Lukas Weidner und Dr. Manuel Indlekofer (beide Real Estate, alle München), außerdem die Senior Associates Gabriela von Wietersheim (Finance, Köln), Juliane Poss (Capital Markets, Frankfurt), Christopher Ollech (Energierecht), Dr. Charlotte Schubert (Öffentliches Wirtschaftsrecht/Vergaberecht), Hauke Tammert (Öffentliches Wirtschaftsrecht, alle Köln), Dr. Felisa Frey (Arbeitsrecht, München) sowie die Associates Theresa Schenk (Capital Markets, Frankfurt), Annika Heinz
(Arbeitsrecht, München), Dr. Anna Rogler (IPT), Ilgin Ayhan (Finance, beide Frankfurt), David Schele, Philipp Schmechel (beide Datenschutz, Hamburg), Dr. Elisabeth Spiecker (Energierecht, Köln), Dr. Carmen Födisch (IPT), Dr. Lilian Gutkin, Andreas Pavelec (beide Real Estate, alle München) und Sindy Martin (Finance, Frankfurt).