DLA Piper berät BASF beim Erwerb von 49 Prozent der deutschen Nordlicht-Offshore-Windparks
DLA Piper hat BASF beim Erwerb von 49% der Anteile an den deutschen Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 von Vattenfall beraten. Das Nordlicht-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung in der deutschen Nordsee und ist mit insgesamt 1,6 Gigawatt installierter Leistung das bislang größte Offshore-Windpark-Projekt, das Vattenfall realisiert.
Vattenfall entwickelt und baut die Nordlicht-Standorte und beabsichtigt mit seinem Anteil an der künftigen Stromerzeugung Kunden in Deutschland mit fossilfreiem Strom zu beliefern. Die BASF wird knapp die Hälfte des Stroms für die Versorgung ihrer Chemieproduktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, einsetzen.
Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, soll der Bau von Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 beginnen. Die Windparks werden voraussichtlich 2028 vollständig in Betrieb gehen.
Nordlicht ist bereits das zweite große Offshore-Windprojekt von Vattenfall, an dem sich BASF als Partner beteiligt. Bereits im Jahr 2021 beriet ein DLA Piper-Team um die Partner Dr. Benjamin Parameswaran und Michael Cieslarczyk BASF beim Erwerb von knapp der Hälfte der Anteile am Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in der niederländischen Nordsee.
Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF: „Die BASF bleibt bei der Transformation auf Kurs. Mit der Investition in Nordlicht 1 und 2 werden wir nun über die notwendigen Mengen erneuerbarer Energie verfügen, um in Europa und insbesondere an unserem größten Standort Ludwigshafen die nächsten Schritte der Transformation in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Vattenfall schaffen wir so die Voraussetzungen dafür, dass wir unsere für 2030 gesetzten Ziele von 25 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu 2018 erreichen werden.“
Matthew Lepore, General Counsel und Chief Compliance Officer / President, Legal, Compliance and Insurance der BASF, fügt hinzu: „Ich bin stolz auf die langjährige, großartige Partnerschaft zwischen dem BASF Inhouse-Team und den Kolleginnen und Kollegen von DLA Piper, die gemeinsam an der Realisierung unserer Nachhaltigkeitsziele im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten. Ben Parameswaran und seinem Team danke ich für ihre maßgebliche und fortwährende Unterstützung der BASF beim Thema Energiewende.“
Die Gesamtfederführung bei dieser Transaktion lag bei Partner Dr. Benjamin Parameswaran (Corporate/M&A, Hamburg) mit Partner Michael Cieslarczyk (Energy, Köln/Düsseldorf) sowie Counsel Dr. Philipp Clemens und Cristina Helena Villafrade (beide Corporate/M&A, Hamburg) im Lead-Team.
Darüber hinaus waren die Partner Prof. Dr. Ludger Giesberts (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Köln), Dr. Manuel Indlekofer (Real Estate, München), Dr. Marie-Theres Rämer (Tax, Frankfurt), Counsel Christopher Ollech (Energy, Köln), Dr. Enno Ahlenstiel (Kartellrecht, Köln), Senior Associate Dr. Marcel Schmidt (Corporate/M&A, Hamburg) und die Associates Dr. Elisabeth Spiecker (Energy, Köln), Angelina Krußig (Real Estate, München) und Svenja Mayer (Öffentliches Wirtschaftsrecht, Köln) beteiligt.
Das Inhouse-Rechtsteam von BASF wurde von Dr. Stefan Rothweiler (Vice President Legal – Corporate) und Dr. Sabina Krispenz (Principal Legal Counsel) geleitet.